Mehrwert 02|2021

10 Mehrwert Jörg Neidel Hauptabteilungsleiter für Gastronomie, Handel, E-Commerce & Events sowie Head of On-Premise Henkell & Co. Sektkellerei KG Intern kürzen wir bei O.D.D. unseren Kunden Henkell-Freixenet mit HFX ab. Die Ähnlichkeit zu Flughafencodes ist hier kein Zufall. Schließlich entführt uns jeder feierliche Anlass, zu dem wir uns ein Henkell-Freixenet-Getränk gönnen dürfen, in einen kleinen Kurzurlaub. Mit einem feinen Rosé dem Alltag entfliehen, mit einem prickelnden Cava große Feste feiern und mit einem leckeren Cocktail die schönen Seiten des Lebens genießen ... Nicht umsonst stammt mindestens jedes fünfte Glas Sekt, das in Deutschland getrunken wird, aus dem Hause Henkell-Freixenet. Ein bisschen haben wir aber auch unseren Anteil daran. Wie wir Henkell-Freixenet in Sachen Marketing und Vertrieb unterstützen und welche besondere Beziehung wir zueinander pflegen, erzählt uns Jörg Neidel, Hauptabteilungsleiter für Gastronomie, Handel, E-Commerce & Events sowie Head of On-Premise, im Interview. Herr Neidel, die Feiertage stehen vor der Tür. Womit stoßen die Deutschen am liebsten in der Adventszeit und zu Weih- nachten an? J. N.: Die Deutschen stoßen zu Weihnachten und zu Silvester gerne mit Schaumwein oder einem Getränk aus der Kategorie „Sekt“ an. Aus dem Hause Henkell-Freixenet wird zum Fest am liebsten Fürst von Metternich serviert, weil er eben auch genau dieses Festliche und Hochwertige repräsentiert. Ungefähr gleichauf ist der spanische Cava. An dieser Stelle gibt es keine Überraschungen; fragen Sie sich einfach selbst, was an den Feiertagen in Ihrem Kühlschrank steht. Haben Sie zu den Festen Aktionen geplant? Eine Weihnachts- kampagne beispielsweise? J. N.: Ja, natürlich. Wir gehen über alle möglichen Werbekanäle, sei es über TV, Print oder Social Media, um unsere Produkte in den Fo- kus der Konsument:innen zu bringen. Im Lebensmitteleinzelhandel setzen wir beispielsweise auf aufmerksamkeitsstarke Aktionsplatzie- rungen, mit der unsere Markenwelt ein Stück weit kommuniziert wird. Online finden permanent gezielte Kampagnen statt, wie zum Beispiel Rabatt- und Zugabeaktionen. Wir machen Newsletter- kampagnen für Stammkund:innen und sind auf den Social Me- dia-Plattformen aktiv, um Neukund:innen zu gewinnen. Auch auf postalischem Wege sind wir unterwegs und versenden ansprechende Mailings mit Gutscheinen. Da bestellt man doch gerne mal wieder. Es wird ein Feuerwerk an Aktivitäten stattfinden! Feuerwerk und Henkell-Freixenet. Da denken wir unweiger- lich an feierliches Anstoßen, große Feste, gesellige Anlässe. Gerade in Ihrer Branche blickt man seit März 2020 auf ereig- nisreiche Monate zurück, die Flexibilität undWeitsicht erfor- derten. Konsumstarke Festivitäten mussten abgesagt werden und auch ein Nachfragerückgang in der Gastronomie war un- vermeidbar. Mit welchen Maßnahmen ist Henkell-Freixenet so gut durch diese Zeit gekommen? J. N.: Eigentlich ganz einfach – mit unserem eigenen Onlineshop und dank unserer E-Commerce-Kund:innen. Wir waren darauf vorbereitet, dass die Bestellungen zunehmen würden, da durch den konsequenten „Lockdown“ die Gastronomie von heute auf morgen Sehr zum Wohl: Ein Hoch auf die dauerhaften Beziehungen. geschlossen war und alles, was mit Feiern irgendwie in Verbindung gebracht werden konnte, ja komplett ausgefallen ist. Wir haben Personalkapazitäten umgeschichtet, haben sehr schnell Homeoffice ermöglicht, hatten ein Team, das sehr gut dem erhöhten Bestellein- gang gewachsen war und haben unsere Präsenz im Internet erhöht, damit unsere Produkte trotzdem im Fokus waren. Der Lieblings- schaumwein oder -wein oder die Lieblingsspirituose wurde eben jetzt zu Hause getrunken. Wohl dem, der zu diesem Zeitpunkt online schon gut aufge- stellt war – wie Sie beispielsweise. J. N.: Genau. Wir waren schon gut aufgestellt und wir mussten „nur noch“ sehen, wie wir statt 100 Pakete am Tag auf einmal 1.000 Pakete am Tag packen und versenden. Ich kenne aber auch viele Unternehmen, die durch die Pandemie erst angefangen haben, ihre

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